Ritter Sport

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Ritter Sport ist ein familiengeführtes Unternehmen, das die feinsten Schokoladentraditionen pflegt und gleichzeitig großen Wert auf Umweltschutz legt. Seit über einem Jahrhundert bereiten die köstlichen und einzigartig geformten Schokoladenquadrate weltweit Freude bei Süßwarenliebhabern. Gegenwärtig können Sie Ritter Sport Produkte in zahlreichen Ländern kaufen. Mit einer bemerkenswerten Auswahl von über 60 Sorten überrascht das Unternehmen seine Kunden kontinuierlich mit Neuheiten von Ritter Sport.

Bewertungen über Ritter Sport heben vor allem hervor, dass die Marke ausschließlich hochwertige Zutaten verwendet. Ob Sie nun herbe Zartbitterschokolade, cremige Milchschokolade oder süße weiße Schokolade bevorzugen, Ritter Sport bietet eine Vielzahl von Optionen, um selbst den anspruchsvollsten Schokoladenkenner zufriedenzustellen.

Geschichte von Ritter Sport

Im Jahr 1912 wurde die Schokolade- und Zuckerwarenfabrik in der Innere Moltkestraße in der Stadt Bad Cannstatt (heute ein Stadtteil von Stuttgart) von dem Ehepaar Alfred Eugen Ritter und Clara Ritter gegründet. Dort wurden die ersten "Ritter"-Schokoladen hergestellt und verkauft.

Mit der Expansion des Unternehmens in Bad Cannstatt eröffnete Ritter Sport im Jahr 1930 ein neues Firmenzentrum in der malerischen Stadt Waldenbuch. Fachkundige und hochqualifizierte Mitarbeiter wurden täglich mit dem Bus von Bad Cannstatt nach Waldenbuch gebracht und wieder zurück.

Im Jahr 1932 schlug Clara Ritter vor, eine quadratische Schokoladentafel zu kreieren, die in die Jackentasche passt.

Im Jahr 1935, während der Zeit des Nationalsozialismus, sah sich Ritter Sport aufgrund seiner Weigerung, der Nationalsozialistischen Partei (NSDAP) beizutreten, mit einem Mangel an Kakao und anderen Rohstoffen konfrontiert. Um die Produktion nicht vollständig einzustellen, begann das Unternehmen andere Produkte herzustellen, für deren Produktion kein Kakao benötigt wurde: Gelee, Fondant und Erfrischungsstäbchen. Obwohl die Produktion während des Krieges fortgesetzt wurde, wurden die Mengen stark reduziert. Die Fähigkeit von Ritter Sport, sich anzupassen und Herausforderungen zu bewältigen, zeugt von ihrer Widerstandsfähigkeit und ihrem Engagement für ihre Kunden.

Im Jahr 1940 musste Ritter Sport die Produktion vollständig einstellen. Die Fabrik wurde während dieser Zeit vorübergehend von anderen Unternehmen besetzt. Nach dem Krieg nutzte die Firma Ries & Hetzel die Schokoladenfabrik, um Zahnpasta herzustellen.

1945 diente Alfred Eugen Ritter ein Jahr lang als amtierender Bürgermeister von Waldenbuch während des Entnazifizierungsprozesses, der von den Alliierten geleitet wurde. Er wurde aufgrund seiner Nichtmitgliedschaft in der NSDAP von der amerikanischen Besatzungsmacht ernannt.

Nach dem Krieg, im Jahr 1950, wurde Kakao wieder uneingeschränkt verfügbar, was es dem Unternehmen ermöglichte, die Produktion wieder aufzunehmen.

1952 übernahm Alfred Otto Ritter, der Sohn des Firmengründers Alfred Eugen Ritter, im Alter von 66 Jahren die Kontrolle über das Unternehmen als neuer Geschäftsführer.

Im Jahr 1974 fand eine farbenfrohe Revolution auf dem Schokoladenmarkt statt, als Unternehmer Alfred Otto Ritter die "Bunte Palette" einführte. Die Werbeplakate verkündeten: "Alles wird heller, glücklicher, moderner, aktiver - auch die Schokolade, die zum Alltag gehört". Das bunte Design des Etiketts wurde zu einem weiteren charakteristischen Merkmal der Marke Ritter Sport.

Im Jahr 1976 sorgte Ritter Sport erneut für Aufsehen auf dem Schokoladenmarkt, indem das Unternehmen seine Produkte in Tuben mit dem innovativen Snap-Open-Mechanismus auf den Markt brachte. Diese weitere Funktion wurde zum Markenzeichen von Ritter Sport und hebt die Schokoladentafeln des Unternehmens von der Konkurrenz ab.

Im Jahr 1978 gab es einen Wechsel in der Unternehmensführung - es ging in die Hände der dritten Generation der Familie Ritter über. Alfred Theodor Ritter und seine Schwester Marley Hoppe-Ritter traten dem Vorstand bei und führten das Familienunternehmen weiter.

Im Jahr 1991 verpflichtete sich Ritter Sport zum Umweltschutz, indem das Unternehmen die Zusammensetzung seiner Verpackungen überdachte. Sie haben den technologischen Prozess vollständig geändert und sich für eine vollständig recycelbare Verpackung entschieden.

Im Jahr 1996 wurde Ritter Sport das erste Unternehmen in der deutschen Süßwarenindustrie, das Umweltfragen eine hohe Priorität einräumte. Sie etablierten den betrieblichen Umweltschutz als integralen Bestandteil ihres umfassenden Managementsystems.

Seit 2002 verfügt Ritter Sport über eine eigene Kraft-Wärme-Kopplungsanlage, die 2016 modernisiert wurde. Dadurch konnten die CO2-Emissionen im selben Jahr um 2.900 Tonnen reduziert werden, und sie erzeugen 70% ihrer Wärme und 37% ihres Stroms intern.

Im Jahr 2012 erwarb die Familie Ritter Land in Nicaragua, um ihre eigene Kakaofarm zu gründen und den Anbauprozess persönlich zu kontrollieren. Die erste Ernte von der Farm fand im Jahr 2017 statt.

Im Jahr 2018 wurde Ritter Sport zum ersten großen deutschen Schokoladenhersteller, der für sein gesamtes Sortiment zu 100% zertifiziert nachhaltigen Kakao verwendet.

Im Jahr 2019 erhielt Alfred Theodor Ritter, der Leiter des Unternehmens, den Deutschen Gründerpreis in der Kategorie Lebenswerk für seine herausragenden Beiträge, Ritter Sport aus der Krise zu führen, sowie für sein langjähriges Engagement für die Umwelt.

Im Jahr 2020 wurde Ritter Sport als zertifiziertes klimaneutrales Unternehmen von TÜV Nord anerkannt. Durch Klima-Zertifikate nach dem Gold Standard hat Ritter Sport sein Ziel erreicht, Treibhausgasemissionen auszugleichen. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2025 vollständig auf Kohlenstoffemissionen im Produktionsprozess zu verzichten.

Schokoladenproduktion

Alle Produkte von Ritter Sport werden aus 100% zertifiziertem nachhaltigem Kakao hergestellt und tragen das Siegel "Rainforest Alliance Cocoa". Hinter der bunten Verpackung verbirgt sich ein jahrzehntelanger Erfahrungsschatz im Anbau, der Ernte und der Verarbeitung von Kakao. Die Rohstoffe für die Ritter Sport Schokolade stammen von ökologischen Plantagen auf der Farm El Cacao in Nicaragua. Das Unternehmen widmet sich intensiv dem Umweltschutz und setzt wo immer möglich auf 100% recycelbare Materialien.

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